Sommertour des Bürgermeisters: Petersberg
Bürgermeister Carsten Froß nutzt die Ferien für eine Sommertour durch die Ortsteile, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und sich wichtige Projekte vor Ort anzusehen. Vergangene Woche war er in Petersberg.
Ortsvorsteher Peter Scheel zeigte dem Bürgermeister einige Orte, die den Ortsbeirat beschäftigen. Zum Beispiel die Verkehrssituation in der Rabanus-Maurus-Straße in Höhe des Nahkauf-Marktes: Dort sei es insbesondere für ältere Mitbürger gar nicht so einfach, bei starkem Verkehr die Straße zu überqueren. Auch in der Grünen Lunge ist Handlungsbedarf: Die Wege werden bei Regen regelmäßig ausgespült und abgeschwemmt. Das kann Fahrradfahrer auf eine Probe stellen. Auch die Schilder, die auf die hiesige Flora und Fauna hinweisen, sind ausgebleicht. „Die Grüne Lunge ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für alle Generationen. Es ist uns wichtig, dass der Ort gut in Schuss ist“, betonte Bürgermeister Froß. In der Karlsbader Straße wurde eine gemeindeeigene Fläche besichtigt, die derzeit ungenutzt ist. Dort könnte eventuell eine Blühfläche angelegt werden.
Im Freibad Waidesgrund berichtete Schwimmmeister Tobias Klein von der aktuellen Situation, die von zwei Themen beherrscht wird: Corona und dem schlechten Wetter. Die Gäste seien auf der einen Seite sehr zufrieden mit dem neuen Schwimmbadteam, andererseits sei der Wunsch zum Beispiel nach Dauerkarten hoch. Auch die Online-Reservierung stoße manchem sauer auf. „Wir hoffen, dass wir das alles im nächsten Jahr nicht mehr brauchen und das Freibad wieder wie üblich öffnen können. Das Schwimmbad ist eine Herzensangelegenheit für mich, und wir nehmen die Kritik sehr ernst“, sagte Froß. Sollte nächstes Jahr dennoch weiterhin eine Reservierung nötig sein, werde man sich um eine Lösung mit Dauerkarten bemühen, versprach er.
Zum Abschluss besuchten Ortsvorsteher und Bürgermeister die Kita Rauschenberg. Leiterin Melanie Hartnack und Stellvertreterin Nadia Marquardt berichteten von der Kinderbetreuung in Corona-Zeiten, die für Eltern, Personal und Kinder gleichsam belastend sei. Auch die Sperrung des Rauschenbergs mache den Erzieherinnen zu schaffen, da sie früher mit den Gruppen häufig draußen unterwegs waren. Zumindest bei Letzterem Thema konnte der Bürgermeister Hoffnung machen: Wenn die Sondierungsarbeiten weiter verlaufen wie bisher, können im Frühjahr 2022 wieder Wege im Wald freigegeben werden.
Die Sommertour hat somit ihren Abschluss gefunden. Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, Ortsbeiräten, Einrichtungen und Vereinen, die uns die Türen geöffnet haben, um sich mit dem Bürgermeister auszutauschen.