100.000 Euro für die Interkommunale Zusammenarbeit
Mit 100.000 Euro fördert das Land Hessen die interkommunale Zusammenarbeit der Stadt Fulda mit den Gemeinden Künzell, Petersberg, Eichenzell und Neuhof im Bereich des freiwilligen Polizeidienstes. Der entsprechende Bescheid wurde im Stadtschloss übergeben.
Claus Spandau, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Interkommunale Zusammenarbeit in Hessen, überreichte den Förderbescheid gemeinsam mit Andrea Speier aus dem zuständigen Referat im hessischen Innenministerium an Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und den Ordnungsdezernenten, Bürgermeister Dag Wehner, sowie an die Bürgermeister der weiteren beteiligten Gemeinden, Timo Zentgraf (Künzell), Carsten Froß (Petersberg), Dieter Kolb (Eichenzell) und Heiko Stolz (Neuhof). Zwischen den fünf Kommunen wurde bereits eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über den gemeinsamen überörtlichen Einsatz der freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer geschlossen. Das Polizeipräsidium Osthessen ist bei der Kooperation mit an Bord und eng eingebunden.
Spandau betonte, dasvorliegende Konzept eigne sich gut, “um kommunen-übergreifend die objektive und subjektive Sicherheitslage zu verbessern”. Den fünf Kommunen sei damit die Möglichkeit gegeben, im Bedarfsfall (etwa bei Volksfesten, Großveranstaltungen, Märkten etc.) auf Polizeihelfer aus allen Bereichen zurückzugreifen. “Hiervon profitieren alle fünf Partner gegenseitig” so Spandau. In der Anzahl der beteiligten Kommunen sei die Partnerschaft in Osthessen das größte derartige interkommunale Projekt in Hessen, fügte er an.
Die Einsparung durch die interkommunale Zusammenarbeit beziffert das Land auf 12.000 Euro im Jahr. Die Fördersumme werden die fünf Kommunen “geschwisterlich unter sich aufteilen”, wie OB Wingenfeld betonte.