Milseburgtunnel öffnet am 12. April
Am Freitag, 12. April, endet endlich die Winterpause an Hessens längstem Fahrradtunnel, und die Tore des Milseburgradtunnels werden geöffnet.
Von November bis Mitte April ist der 1172 Meter lange Milseburgtunnel geschlossen, da dort geschützte Fledermausarten überwintern. Alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten an der Strecke sind nun erledigt, sodass dem Start in die neue Radsaison nichts im Wege steht.
Der Tunnel wird am Freitag um 8:00 Uhr geöffnet. Zum Auftakt zur neuen Saison werden dann am Sonntag, 14. April, um 14 Uhr Bürgermeisterin Claudia Brandes (Petersberg), Bürgermeister Markus Röder (Hofbieber) und Bürgermeister Ronny Günkel (Hilders) für die ersten 50 Radfahrer, die am Sonntagnachmittag den Tunnel durchfahren, ein kleines Präsent überreichen. Zusätzlich wird der Naturschutzexperte Stefan Zaenker über die Fledermäuse, die im Tunnel überwintern, informieren und die neuesten Erkenntnisse vorstellen.
Die Arbeitsgemeinschaft Milseburgradweg, bestehend aus den Gemeinden Hilders, Hofbieber und Petersberg, hat sich das Ziel gesetzt, den Milseburgradweg nicht nur zu erhalten und ihn zu unterhalten, sondern auch möglichst attraktiv zu gestalten und an seinem Wegesrand Attraktionen zu schaffen.
Dazu gehört auch ein neues Frühlingsfest, das erstmals in diesem Jahr gefeiert wird. Am Sonntag, 5. Mai, wird es von 11:00 bis 18:00 Uhr am ehemaligen Bahnhof Bieberstein jede Menge Action geben. So sorgt unter anderem die Trachtenkapelle Elters ab 15 Uhr für beste Unterhaltung, und der Neuhofer Fahrradhändler VeloCulTour berät an einem Infostand zu den neuesten Trends rund ums Biken. Für Verpflegung ist natürlich bestens gesorgt. Parallel findet an diesem Tag ab 8:00 Uhr der Wander-Vierer mit Startpunkt am Ulstersaal in Hilders statt. Der Biergarten des Hotel-Restaurants Berghof in Petersberg-Almendorf (nur 200 m vom Milseburgradweg entfernt) ist an diesem Tag ebenfalls geöffnet und lädt zum Einkehren ein.
Die Bürgermeister freuen sich auf eine erfolgreiche und sonnige Radsaison und wünschen allzeit sichere Fahrt. Zugleich appellieren sie aber auch, dass der Radweg nicht nur von Radfahrern genutzt wird, sondern auch von Spaziergängern, Skatern und insbesondere Landwirten. Das Miteinander auf dem Milseburgradweg kann nur funktionieren, wenn alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen und zum Beispiel Platz machen, wenn große landwirtschaftliche Maschinen vorbeifahren müssen.