Energiesparende Straßenbeleuchtung
Ein weiterer Baustein zum Energiesparen: Die Gemeindevertretung hat beschlossen, einen Teil der Petersberger Straßenbeleuchtung in den dauerhaften Sparbetrieb zu versetzen. Dies hat die OsthessenNetz GmbH nun im Auftrag der Gemeinde umgesetzt. Seit dieser Woche fressen die Laternen weniger Strom – und das, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen.
Bisher war es so: Die Straßenlaternen schalteten sich ab 22:30 Uhr in einen Sparmodus, wo sie nur mit der Hälfte ihrer Leistung strahlten. Ein Vollbetrieb herrschte nur abends zu Beginn der Dämmerung und morgens. Diesen wird es ab sofort nicht mehr geben, stattdessen wird der Sparbetrieb nun künftig dauerhaft angewendet, um Energie einzusparen. „Auch wenn die Energiekrise nicht mehr so akut scheint: Die Auswirkungen davon werden uns noch lange beschäftigen. Wir als Gemeinde sind deswegen weiterhin bestrebt, den Energieverbrauch zu reduzieren“, sagt Bürgermeister Carsten Froß. Gleichzeitig betont er: „Das Thema Sicherheit soll nicht in den Hintergrund geraten. Die Leuchten ganz auszuschalten, war daher keine Option.“ Der Unterschied zwischen dem Vollbetrieb und dem Sparbetrieb sei jedoch kaum wahrnehmbar, sodass in Sachen Helligkeit und Sicherheit keine Einbußen zu erwarten seien.
Diese Maßnahme war mit relativ geringem Aufwand umsetzbar: Die OsthessenNetz GmbH musste dafür lediglich an rund 50 Trafo-Stationen im Gemeindegebiet die Verdrahtung umstellen. Unser Foto zeigt Bürgermeister Carsten Froß mit OsthessenNetz-Mitarbeiter Andreas Heurich in der Trafo-Station an der Landwehr. Ein Wermutstropfen: Die Umstellung ist nur bei LED-Leuchten möglich. Diese machen bei den etwa 1800 Straßenlaternen in Petersberg 12 Prozent aus. „Diesen Anteil werden wir aber sukzessive ausbauen, sodass wir bei der Beleuchtung in Zukunft weitere Energiekosten einsparen können“, erklärt der Bürgermeister.